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Mein Palm T|X (13. Oktober 2005 bis 21. Januar 2007)

Der TX, ein würdiger Nachfolger des Tungsten T3

Ich kaufte den TX am ersten Tag, an dem er erhältlich war, nachdem ich ihn am Treffen der PUG Zürich am Tag vorher ausprobieren konnte. Und ich bin sehr zufrieden damit!

Die Form gefällt mir, 128 MB internes RAM ist super, grosses Display, auch WLan ist cool.

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Was mich vorallem dazu bewog, im Vergleich zum Tungsten T3

Nachteile gegenüber dem T3

Kompatibilität Software

Die meiste Software, die ich brauche, läuft (inzwischen) tipptopp auf dem TX. Was nicht mehr funktionierte, waren Tealmaster und TealLaunch. Die habe ich dann durch QLaunch ersetzt. Es kann sein, dass die neusten Versionen jetzt funktionieren auf dem TX, bin noch nicht dazu gekommen, es zu probieren. Probleme gibt es auch mit Delphi (Astrologie-Programm). Dieses Programm wird eben leider nicht mehr weiterentwickelt. Auch von miniMusic braucht man die neuste Version, mit älteren Versionen gibt es Darstellungsprobleme. Liste meiner Software auf dem TX

Spezielle Software für den TX

Was sofort nervte an dem Ding: Die Taste ganz links mit dem Haus kann nicht nach Belieben belegt werden, man kann nur den Palm-Launcher zuordnen. (Wer denkt sich so einen Unsinn aus?!?) Ebenso hatte ich mich beim T3 daran gewöhnt, dass ein langes Drücken der Auswahl-Taste (Mitte des 5-Way-Navigators) den Launcher startet. Das wollte ich wieder haben. Lösung für beides: ButtonsEx.

Ich vermisste auch das Home-Symbol links in der Statusleiste. Lösung: HomeButtonTX (hier zu finden - zuunterst auf der Seite). Das Find-Symbol wird durch das Home-Symbol ersetzt. Bei langem Tipp auf das Home-Symbol poppt wie vom T3 gewohnt eine Liste mit den zuletzt benutzten Programmen auf und in diesem Menu befindet sich dann auch der Find-Befehl.

Reviews

Bertram Beckers ausführliches Review des TX mit Links zu anderen Reviews.
Er beschreibt auch ausführlich, wie man mit dem TX ins Internet kommt.

Und das LifeDrive?

Im Sommer 2005 hatte es in meinem Palm-Leben ein Zwischenspiel mit einem LifeDrive gegeben. Ich hatte an der Orbit dem LifeDrive nicht widerstehen können und mir eins gekauft, als vielleicht die erste in Europa. Aber ich wurde nicht glücklich damit. Das grosse Display, WLan und die eingebaute Harddisk waren zwar cool, auch dass das Lifedrive ohne weiteres auf dem Mac mountete wie eine Festplatte, und das ohne dass vorher irgendeine Software installiert werden musste. Aber mich nervte die Langsamkeit des Gerätes bzw. die Verzögerungen beim Starten von Programmen extrem. Auch war das LD bei mir recht instabil, viele Abstürze und Resets, die noch dazu sehr lang dauerten. Ich fand auch die Integration der Festplatte nicht gut gelöst. Mehr über die Erlebnisse mit dem Lifedrive.

Schliesslich war ich so frustriert, dass ich zum guten alten T3 zurückkehrte. Der TX hat es nun geschafft, ein würdiger Nachfolger des T3 zu werden. Er ist zwar auch langsamer als der T3, aber gerade so, dass ich noch damit leben kann. Dass der TX nicht mountet auf dem Mac, kann ich verschmerzen. Eine grosse SD-Karte ersetzt mir die Harddisk des Lifedrives, und wenn ich einen Kartenleser verwende, mountet dann halt die Karte auf dem Mac. Und der TX läuft bei mir sehr stabil. Auch die Form gefällt mir besser. Was will man mehr? Leider ist allerdings die Audio-Qualität auch nicht besser als beim LifeDrive.

Wozu (m)ein Palm?

Was ich hauptsächlich mache mit meinem Palm:

Zubehör zu meinem TX

Etui: Das mit dem TX mitgelieferte erfüllt seine Aufgabe eigentlich recht gut. Ich habe zwar vor, ein eigenes zu machen wie für den T3, aber ich bin bisher einfach nicht dazu gekommen.

Tastatur: Immer noch das Freedom-Keyboard. Lief einwandfrei mit dem T3, dann mit dem LifeDrive und nun auch mit dem TX. Ich kann zwar sehr schnell Graffiti schreiben, aber mit einer Tastatur geht es immer noch schneller. Und der Digitizer wird geschont.

Speicherkarte: SD-Karte 2 GB von Kingston Diese Karte ist immer im Palm. Für Daten und Backups. Ich habe noch weitere SD-Karten. Auf eine mache ich jeden Morgen mit BackupMan ein Backup und lasse die Karte dann zuhause. Falls mir also der Palm geklaut werden sollte, könnte ich einen neuen sehr schnell wieder auf einen sehr aktuellen Datenstand bringen. Wenn ich die SD-Karte mit einem Kartenlesegerät auf meinem Mac mounte, kann ich auch Software installieren, ohne einen Hotsync machen zu müssen (z.B. im Büro).

Dockingstation: USB-Docking-Station von Palm. Ich brauchte eine, damit der TX aufrecht stehen kann, wenn ich jeweils abends mit Hilfe der Tastatur mein Tagebuch schreibe. Eigentlich kaufte ich sie für das LifeDrive, dafür ist sie jedoch nicht gut geeignet, da das LifeDrive zu gross und zu schwer ist und die Dockingstation dann leicht kippt. Aber seinerzeit gab es für das LifeDrive nichts anderes. Sie hat auch mit dem TX nicht den besten Stand, aber es geht gerade. Auch etwas nervig: Die Station leuchtet immer, auch wenn kein Palm angeschlossen ist. Man müsste sie vom Strom trennen, um das Leuchten abzustellen. Ich lasse den TX jeweils über Nacht in der Dockingstation, dann ist er immer aufgeladen.

Bildschirmfolie: Zur Zeit keine. Ich habe den Verdacht, dass die Folie dazu beigetragen hat, dass der Digitizer beim ersten TX so schnell "trocken" war.

 

p-al-m.ch 28. April 2006