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Mein aktueller PDA: Treo 680 (seit 21. Januar 2007)
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Der Treo 680 von Palm
Für mich im Moment genau das richtige Gerät.
- verbindet Telefonie- mit PDA-Funktionen
- ein echter Palm, der auch telefonieren und SMSen kann
- einhändig SMS schreiben
- liegt sehr gut in der Hand (zumindest in meiner)
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Warum ich den Treo 680 kaufte
Digital Lifestyle und die Folgen...
Das ganze Gerede vom Digital Lifestyle war auch an mir nicht spurlos vorübergegangen und so hatte ich inzwischen eine ganze Reihe von Geräten, die ich täglich herumschleppte:
- PDA (Palm TX)
- MP3-Player (iPod nano)
- Handy (Sony Ericsson Z600)
- kleine Digicam (Canon IXUS 800 IS)
- kleines Diktier- und Aufnahmegerät (Olympus WS-300M)
und ich überlegte, ob es vielleicht möglich wäre, zwei oder sogar mehr Geräte durch eines zu ersetzen. Was ich ebenfalls wollte: Einfacher SMS schreiben. Mit dem Handy fand ich das recht mühsam. Es gibt zwar T9, die Worterkennungssoftware, aber die Erfahrung hatte gezeigt, dass meine SMS meist nicht in Hochdeutsch waren, sondern ein Gemisch aus Mundart, Englisch und Abkürzungen, auch Wortspielereien kamen vor. Solche Sachen sind mit einer Handy-Tastatur recht mühsam zu schreiben. So machte ich mich auf die Suche nach einem neuen Handy mit vollwertiger Tastatur. Eine weitere Anforderung war, dass man SMS einhändig schreiben kann, da es bei mir oft vorkam, dass ich SMS schrieb, wenn ich unterwegs war, in einer Hand meine Tasche, in der anderen das Handy.
Das Ergebnis meiner Recherchen war dann der Treo 680! Dieser ist nun mein PDA und mein Handy. SMS schreiben ist nun genauso wie ich es mir vorgestellt habe. Allerdings ersetzt mir der Treo weder die Kamera noch das Aufnahmegerät und auch nicht den iPod, dazu ist die Qualität der betreffenden Komponenten beim Treo einfach nicht genügend. Aber das hatte ich auch nicht erwartet, es reichte mir, wenn das neue Gerät zwei bisherige Geräte ersetzen konnte.
Aber es gab auch Bedenken gegenüber dem Treo...
Graffiti. Der Treo 680 hat kein Graffiti. Ich schrieb sehr viel und sehr schnell Graffiti, und ich wollte unbedingt auch auf dem Treo Graffiti haben. Als ich dann erfuhr, dass GraffitiAnywhere das Schreiben von Graffiti auf dem Treo ermöglicht, konnte mich nichts mehr vom Kauf des Treo zurückhalten. Und GraffitiAnywhere funktioniert auch gut auf dem Treo, allerdings mit kleinen Einschränkungen. Aber dann passierte das, womit ich niemals gerechnet hatte: Ich schreibe kein Graffiti mehr! Ich schreibe nur noch mit der Tastatur. Ich war immer der Meinung, solche Baby-Tastaturen seien nicht wirklich brauchbar und nur für den Notfall, und ich wurde wirklich überrascht davon, wie gut man damit schreiben kann. Und eben auch einhändig, wenns sein muss.
Display-Grösse. Ich befürchtete, ich könnte mit der Grösse nicht klarkommen, nach dem grossen Display des TX. Es ist ja nicht nur rein die Anzahl Pixel, die Pixel selber sind auch kleiner. Aber auch da wurde ich positiv überrascht. Bei den meisten Anwendungen vermisse ich das grössere Display in der Regel nicht.
Grösse des internen Speichers. Der TX hatte 128 MB internes RAM, der Treo nur die Hälfte. Aber ich komme sehr gut damit aus. Zum einen habe ich immer noch meine 2 GB SD-Karte. Zum anderen habe ich beim Einrichten des Treo nicht einfach alle Software, die auf dem TX drauf war, installiert, sondern zuerst nur mal die wichtigsten. Dann habe ich geschaut, was ich von den restlichen Softwaren vermisse, und dann das auch noch installiert. Es zeigte sich, dass diverse Programme einfach noch auf dem TX drauf waren, ohne wirklich benutzt zu werden.
Vorteile
- Kombination Telefonie - PDA. Für mich vorallem fürs Schreiben von SMS relevant. Zum Telefonieren brauche ich den Treo praktisch nie, ich telefoniere nicht gerne mit Mobiltelefonen. Aber für den Notfall ein Telefon dabei zu haben, ist doch ganz gut.
- Einhändig mit vollwertiger Tastatur SMS schreiben. Dies ist vorallem wichtig für Leute, die ihre SMS nicht in Hochdeutsch schreiben. Hier muss man vielleicht anfügen, dass das Einhändigschreiben eventuell nicht für alle Leute geht. Jemand mit grossen Händen hat eventuell Mühe, mit einer Hand den Treo sicher zu halten und dann noch zu schreiben. Aber bei mir gehts perfekt.
- Display. Ist sehr hell und scharf, auch von den Farben her gut. Auch bei Sonnenlicht gut abzulesen. Halt nur 320 x 320.
- Stabilität. Läuft bei mir sehr stabil. Habe allerdings das Gerät auch ganz frisch aufgesetzt und nur die neusten Versionen der Programme installiert. Abstürze kommen vor in den Notizen (Bad Record) und manchmal mit FindHack.
- Tastatur. Auch die Tastatur erlebe ich als einen grossen Vorteil. Ich schreibe erstaunlicherweise kein Graffiti mehr. Auch die externe Tastatur benütze ich nicht mehr. Auch hier liegt vielleicht die Tastatur jemandem mit grossen Händen und breiten Fingern nicht so, ich komme sehr gut damit zurecht.
- Kompatibilität. Die meisten Programme, die ich benutze, laufen sehr gut auf dem Treo. Zwei, die leider nicht mehr laufen: BigClock, Delphi. Siehe auch Software-Liste
- Formfaktor. Mir gefällt die Grösse und die Form des Treo sehr gut. Auch dass er keinen Antennenstummel mehr hat, gefällt mir, das hat mich an den früheren Treos gestört. Mir liegt er sehr gut und angenehm in der Hand.
- Sprachaufnahme-Funktion. Hat als Telefon natürlich ein Mikrofon und auch wieder ein Programm, um Voice aufzunehmen.
- Tastenbelegungsmöglichkeiten. Es hat immer noch vier Programmtasten. Die Taste ganz rechts ist für das Starten des Launchers. Keine Zweifach-Belegung möglich. (Der LauncherX hat sich übrigens ohne weiteres auf diese Taste gelegt.) Bei den beiden mittleren Tasten können je zwei beliebige Programme zugeordnet werden, das zweite wird dann mit Option und Taste gestartet. Die Zuordnung wird in den Preferences gemacht. Die Taste ganz links ist fix mit der Telefon-Anwendung belegt, bei dieser Taste kann aber ebenfalls ein beliebiges zweites Programm zugeordnet werden, das dann mit Option und Taste gestartet wird. Bei mir ist das AddressXT als alternatives Adressbuch.
Mögliche Nachteile
- Kleineres Display. 320x320 Pixel und somit wieder kleiner als beim LifeDrive, TX etc. Ich habe mich aber daran gewöhnt und komme meistens recht gut klar. Ein Nachteil ist es z.B. bei Programmen wie Planetarium.
- Kein Graffiti. Kann man mit GraffitiAnywhere nachrüsten.
- Internes RAM. Nur 64 MB statt 128 wie beim TX. Reicht bei mir allerdings bisher gut, zusammen mit der 2 GB SD-Karte.
- Kein WLan. Habe ich allerdings beim TX sehr selten gebraucht, mangels offener Hotspots und einer VPN-Software, die mit der in meiner Firma eingesetzten VPN-Lösung funktioniert.
- Geschwindigkeit. Manchmal etwas langsam beim Starten gewisser Programme. Ich vermute dann, wenn diese Programme grosse Datenbanken haben. Auch die SMS-Software hat so ihre Macken, manchmal will sie den Inhalt eines neuen SMS erst nach einer Minute darstellen, habe noch nicht herausgefunden wieso.
- Batterie-Laufzeit. War am Anfang unter jedem Hund, was aber ein Bug war. Dieser wurde nach einem Monat von Palm mit einem Patch behoben. Seither für mich akzeptabel, aber ich nehme an, für Leute, die viel unterwegs sind und den Treo auch intensiv nutzen (v.a. zum Telefonieren), ist die Laufzeit vermutlich immer noch ein Problem. Ich selber lade den Treo jede zweite Nacht auf (wie ich es beim TX auch tat).
- Digitizer. Das Gitternetz des Digitizers ist nur halb so dicht wie beim TX. Man kann das sehen, wenn man die Displays in einem bestimmten Winkel ins direkte Sonnenlicht hält. Man sieht dann ganz feine Punkte, dieses Netz aus Punkten ist beim Treo nur halb so dicht wie beim TX. Die Auswirkungen davon sind unklar. Mir scheint, dass es z.B. im NotePad schwieriger ist, gerade Linien zu zeichnen. Vorallem wenn man eine diagonale Linie langsam zeichnet, besteht sie aus lauter kleinen Treppen. Ob der Digitizer robuster ist als beim TX und früheren Geräten, kann ich nicht sagen, da ich den Digitizer jetzt viel weniger beanspruche als früher, da ich praktisch kein Graffiti mehr schreibe.
- Kein NotePad. Dies kann man nachinstallieren, indem man mit Filez und einer SD-Karte von einem TX folgende Dateien rüberkopiert: Note Pad, Note Pad_deDE, npadDB, CompressionPNG.
- Audio-Qualität. Finde ich schlecht (dies bezieht sich auf die Audio-Qualität beim Musikhören, nicht beim Telefonieren). Aber zum Musikhören habe ich ja meinen iPod.
- Adressbuch. Bisher war das Adressbuch die einzige interne Applikation gewesen, die ich nicht durch Dritthersteller-Software ersetzt hatte. Das Adressbuch des Treo ist nun aber ganz auf das Telefonieren ausgerichtet, etwas, was ich eben nur selten mache. Ich wollte die Adressen möglichst wieder so haben wie in früheren Palm-OS-Versionen. Nach einiger Evaluation kaufte ich mir dazu AddressXT.
- Fehler in der Usability. Dies betrifft vorallem die Telefon-Applikation. Beim Treo muss man am Anfang aufpassen, dass er nicht Dinge tut, die man gar nicht will. Es ist mir zuerst ein paar Mal passiert, dass ich Personen in meinem Adressbuch angerufen habe, ohne dies zu wollen. Der Treo stellt nicht in jedem Fall die Rückfrage, ob man wirklich anrufen wolle, das finde ich etwas ungünstig. Auch beim Einschalten des Telefons gibt es so einen Gefahrenmoment. Ich war mich von meinem alten Telefon gewohnt, nach der Eingabe des PIN-Codes die Taste links gerade unterhalb des Displays zu drücken. Wenn man das beim Treo macht, dann macht er einen Emergency Call ohne Rückfrage vorher, das ist sehr unpraktisch. Jetzt habe ich mich glaub daran gewöhnt, dass ich die mittlere Taste drücken muss.
- Kamera könnte besser sein. Da gibt es schon viel besseres am Markt, ich nenne da z.B. die Kamera des Nokia E70, das übrigens auch ein super Display hat.
- Kein UMTS
Verschiedenes
- Treo als Telefon. Zum Telefonie-Teil des Treo kann ich nicht viel sagen, da ich praktisch nie telefoniere mit dem Ding. Wenn ich es allerdings tat, hat es funktioniert. In der Regel ist bei mir das Telefon nur tagsüber eingeschaltet, nachts stelle ich es ab.
- Internet. Habe ich auch schon benützt, aber eher selten. Ist allerdings nicht so der Hit bei der Displaygrösse, ausser bei optimierten Websites, wie z.B. dem Gummibärchen-Orakel! Oder Google Maps für Palm.
- Umtausch. Ich musste meinen ersten Treo umtauschen, da die Kamera nicht richtig funktionierte und nur grüne Bilder machte. Ich konnte den Treo beim Händler einfach umtauschen, da das Problem innerhalb des ersten Monats ab Kaufdatum auftrat (sogenannter DOA, Death on Arrival).
- Batterielaufzeit-Bug. Der Treo hatte am Anfang eine lausige Batterielaufzeit. In den Foren fanden dann findige Leute heraus, dass es mit der Kamera zu tun hatte. Wenn man diese nie benutzte (und auch nie benutzt hatte), war die Laufzeit OK. Palm selber äusserte sich nicht dazu, bis dann etwa ein Monat nach Verkaufsstart ein Patch herauskam, der das Problem behob. Ich habe seither eine (meiner Ansicht nach) normale Akkulaufzeit. Ich nehme an, dass jetzt gekaufte Treos den Fehler nicht mehr haben.
- Risse im Gehäuse. Inzwischen berichten diverse Benutzer, sie hätten feine Risse im Gehäuse. Siehe diesen Forum-Beitrag auf Nexave. Ich selber habe dieses Problem zum Glück nicht. Wobei ich sagen muss, dass ich meinen Treo extrem pfleglich behandle. Ich würde ihn nie einfach so in die Hosentasche stecken. Natürlich hat er auch ein Etui spendiert bekommen.
- Menu-Taste. Ich halte den Treo meistens mit der linken Hand. Unter anderem ist dann auch die Menu-Taste viel besser zu erreichen.
- Inkompatible Dockingstationen. Es gibt ältere Dockingstationen, die vom Stecker her zwar passen, aber doch inkompatibel zum Treo 680 sind. Infos darüber: Diesen Link benutzen, dann unter "Lösungs-ID" die Zahl 10997 eingeben.
- Farben. In den USA gibts den Treo in vier Farben. In Europa gab es ihn lange nur in Grau. Inzwischen findet man in einigen Online-Shops auch den roten Treo. Eigentlich hätte ich gerne einen roten, aber ich würde ihn vor dem Bestellen gerne zuerst ansehen, ob mir das Rot auch wirklich gefällt.
- Abdeckung Karten-Slot. Diese Abdeckung sieht aus, als ob sie schnell kaputt gehen könnte. Bei mir ist noch alles tipptopp, obwohl ich jeden Tag die Karte wechsle (fürs tägliche Backup). Aber ich bin auch sehr vorsichtig damit.
- Reset. Zum Reset muss man den Treo öffnen und den Akku rausnehmen. Oder man benutzt Crash Pro. Reset dauert recht lang.
- Unangepasste Programme. Ich habe in gewissen Programmen Probleme mit der Navigation. Z.B. in Quickword kann ich den Cursor nicht mit dem Navipad bewegen, das ist sehr mühsam. In anderen Programmen, z.B. HanDBase, bewirkt die "Nach-unten"-Taste nicht das Scrollen um einen ganzen Bildschirminhalt, sondern die Markierung bewegt sich eine Zeile nach unten. Diese Programme sind offenbar noch nicht für die neuesten Palm-OS-Versionen optimiert (oder nicht so, wie mans gerne hätte). Diese Probleme traten aber schon auf dem TX auf.
- Sprache Englisch. Ich bin es mich gewohnt, mein Palm OS in englischer Sprache zu benutzen. Ich habe mich gefragt, ob es dann mit der Tastaturbelegung Probleme gibt. Ist aber kein Problem, die Tastaturbelegung ist wie auf den Tasten aufgedruckt.
- Bildschirmfolie. Benutzte ich zur Zeit keine. Da ich kein Graffiti mehr schreibe, wird das Display viel weniger benutzt. Auch stecke ich den Treo bei Nichtgebrauch immer in sein Etui, darin ist das Display geschützt.
Siehe auch Tipps und Tricks.
Reviews (deutsch)
Nexave
Palm User Group Neuss/Düsseldorf
Skybert
Software
Liste meiner Software auf dem Treo
Skyberts Softwareliste Was Bertram Becker auf seinem Treo installiert hat
Tricking Out Your Treo Tipps was man installieren sollte - und was nicht
Kompatible Programme Thread im Nexave-Forum
Tipps und Tricks
Notepad/Notizen auf dem Treo
Auf dem Treo gibt es das Programm NotePad/Notizen nicht mehr. Wer einen TX hat, kann mit einer SD-Karte und Filez folgende Dateien vom TX auf den Treo kopieren: Note Pad, Note Pad_deDE, npadDB, CompressionPNG. npadDB ist die Datenbank des Programms, dort drin sind die bereits auf dem TX gemachten Notizen. Es gibt aber auch Notizen-Programme von Drittherstellern. Nur kann man dann natürlich die bereits existierenden Notizen vom TX (oder anderem älteren Palm) nicht übernehmen.
Graffiti auf dem Treo
Das ist möglich mit GraffitiAnywhere.
Shortcuts auf dem Treo
Um die Shortcuts wie bisher mit Schlaufe und Kürzel zu schreiben, muss man folgende Dateien von einem TX rüberkopieren (SD-Karte, Filez): Shortcuts, Shortcuts_deDE, Graffiti Shortcuts (in letzterer Datei sind die Shortcuts gespeichert, die man auf dem TX definiert hatte). Danach findet man wie gewohnt in den Preferences den Eintrag "Shortcuts", unter dem man die Shortcuts editieren kann.
Eingabe der Schlaufe: Taste "s", dann Taste "Alt" dreimal hintereinander drücken. Für den Shortcut danach noch das definierte Kürzel eingeben.
Andere Möglichkeit, Shortcuts zu definieren: Das Programm ShortCut5. Dort werden die definierten Shortcuts mit Punkt-Kürzel aufgerufen (Beispiel: .me schreibt Meeting). Sehr praktisch. Auch hier erscheint nach Installation in den Preferences ein neuer Eintrag "Shortcut5", dort kann man die Zuordnungen definieren.
Grossbuchstaben auf dem Treo
Hier gibt es ein hübsches kleines Programm namens KeyCaps650. Damit kann man definieren, dass durch langen Druck auf eine Taste der dazugehörige Grossbuchstabe kommt. Oder auch durch schnelles doppeltes Drücken. Dasselbe ist möglich für das Zeichen, das kommt, wenn man Option und danach die Taste drückt. Man könnte also beispielsweise definieren: Langer Druck auf Taste "A" schreibt grosses A. Schnell zweimal drücken schreibt & (dazu muss man sonst Option und A drücken). Must Have!
Meine Einstellungen: Ich habe es so eingestellt, dass langer Druck den Grossbuchstaben bringt, wenn ich dann noch weiter halte, kommt das Option-Zeichen. Dazu muss man einstellen:
Click: Lower: e
Timeout: 300ms
Hold: L -> U -> O: e -> E -> 1
Timeout: 300ms
Bei "Click" wird definiert, was bei schnellem Doppeldruck kommen soll, bei mir steht hier nur "Lower e", weil ich da nichts definiert haben möchte.
Deutsche Umlaute
Die Treo680-Tastatur ist nicht für deutsche Umlaute optimiert. Man würde im deutschen Sprachbereich ja wünschen, dass Druck auf O und dann Alt direkt das ö bringt. Dies ist aber, im Gegensatz zum Treo 650, nicht so. Abhilfe schafft auch hier ein Patch. Wichtig: Den Patch nicht via Hotsync installieren! siehe Beschreibung auf der Webseite.
Schlaufe schreiben (für Shortcuts)
Eingabe der Schlaufe: Taste "s", dann Taste "Alt" dreimal hintereinander drücken. Für den Shortcut danach noch das definierte Kürzel eingeben.
Trick für die Alt-Tastaturbelegung
Normalerweise ruft man die Alternativbelegung auf, indem man die Taste drückt, dann Alt und dann mit der Runter-Taste zum entsprechenden Zeichen geht. Aber es geht auch ohne Runter-Taste: Einfach Alt-Taste nochmals drücken, so oft bis das gewünschte Zeichen markiert ist.
Ebenso ist es nicht nötig, die Auswahl in der Liste mit der Select-Taste zu bestätigen. Wenn in der Liste der alternativen Zeichen das gewünschte markiert ist, kann man direkt weiterschreiben, das Zeichen wird dann eingefügt. Beispiel: man möchte "günstig" schreiben. Man schreibt: gu[alt]nstig.
Spezialzeichen-Tabelle
Eine Tabelle mit speziellen Zeichen (Prozent, eckige Klammern, Gleichheitszeichen, Underscore etc.) kann man so aufrufen: Leerschlag und dann Alt, oder 0 und dann Alt.
Internet-Verbindung trennen
Dazu benutze ich das Programm NetworkDown. Einfach das Programm starten, und alle existierenden Internet-Verbindungen werden getrennt.
Gesprächsdauer-Patch
Patch zur Anzeige der Gesprächsdauer
Tastatur-Beleuchtung ausschalten
KeyShades (habe ich nicht mehr installiert, seit die Batterielaufzeit i.O. ist)
Freedom-Keyboard
Das Freedom Keyboard (Bluetooth) funktioniert mit dem Treo. Treiber hier runterladen.
Siehe auch Skyberts Treo-Tricks
Und das iPhone?
Die Ankündigung des iPhone von Apple hat den Handy-Markt ziemlich aufgemischt. Als Apple- und Mac-Fan finde ich das iPhone natürlich hochinteressant und reizvoll. Aber ich glaube nicht, dass ich mir gleich eins kaufen werde. Denn meine Anforderung ist immer noch, einhändig und mit vollwertiger Tastatur SMS zu schreiben, und diese Anforderung erfüllt das iPhone bisher nicht. Wenn es wahr ist, was man bisher hört, nämlich dass es fürs iPhone keine Dritthersteller-Software geben soll, dann ist das Ding noch lange kein Palm-Ersatz. Denn gerade die Vielfalt an Software macht die Palm-OS-Plattform so attraktiv, und kann dadurch auch verschiedene Gruppen von Benutzern ansprechen. Aber das iPhone hat mich dazu gebracht, über meinen idealen PDA nachzudenken. Dieser ist einem Treo ähnlicher als einem iPhone...
Was der Treo vom iPhone lernen könnte: Flacher und eleganter, grösseres Display, angenehmeres Web-Surfen, WLan, Bluetooth, Multi-Touch. - Flacher und eleganter, plus vollwertige Tastatur, könnte eventuell Klappdesign bedeuten (siehe Motorola RAZR V3)
Was das iPhone vom Treo lernen könnte: Vollwertige Tastatur, Einhandbedienung, Interface und Benutzung besser an die individuellen Bedürfnisse anpassbar, mehr Schnellstartmöglichkeiten (Tasten oder ähnlich), OS offen für Entwickler. - Auf dem Treo könnte man ein Buch schreiben, auf dem iPhone nicht.
Siehe auch diesen sehr interessanten Artikel zum Thema Smartphone/PDA-Markt und die Bedürfnisse der unterschiedlichen Benutzergruppen. Ich gehöre übrigens zu der nicht besonders gut bedienten Gruppe der "Information Users" mit Kommunikationsbedürfnissen. Man sieht, dass ich offenbar mit dem Treo genau das richtige Gerät gewählt habe und dass das iPhone (noch) nicht das richtige für mich ist.
Zubehör zu meinem Treo
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Etui: von FreaQs.
Zuerst wollte ich mir selber eins machen. Aber das stellte sich als unmöglich heraus. Also habe ich mir eine FreaQs bestellt! Ich konnte sagen, welches Material, Farbe und Motiv. Einfach super.
www.freaqs.de
Ahnengalerie (Fotos von allen existierenden Freaqs-Taschen) |
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Dockingstation: Docking Station Kit von Palm.
Ich wollte wieder eine Dockingstation, damit der Treo seinen Platz hat, um jede zweite Nacht aufzuladen. Sieht einfach besser aus, eine Dockingstation als ein schlabbriges Kabel. Die alte Station, die ich fürs Lifedrive gekauft und auch mit dem TX benutzt hatte, ist nicht kompatibel. |
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Speicherkarte: SD-Karte
2 GB von Kingston
Diese Karte ist immer im Treo, für Daten und Backups.
Ich habe noch weitere SD-Karten. Auf eine davon mache ich jeden Morgen mit BackupMan
ein Backup und lasse die Karte dann zuhause. Falls mir also der Treo geklaut
werden sollte, könnte ich einen neuen sehr schnell wieder auf einen sehr
aktuellen Datenstand bringen. Wenn ich die SD-Karte mit einem Kartenlesegerät
auf meinem Mac mounte, kann ich auch Software installieren, ohne einen Hotsync
machen zu müssen (z.B. im Büro). |
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p-al-m.ch Mai 2007